Kunstatelier Werner Bedorf 

Digital art engineering

Virtuographie


Virtuographie Substantiv, f

Alternative Schreibweise:
Virtuografie

Worttrennung:
Vir·tu·o·gra·phie, Plural: Vir·tu·o·gra·phi·en

Bedeutung:
Bildliche, zentral-perspektivische Darstellung von virtuellen (Kunst-)Objekten in einem nur mathematisch definierten Raum mittels geeigneter Computersoftware.

In Analogie zur Fotografie können je nach Objektabstand und Blickwinkel unterschiedlichste Aufnahmen von dem selben Objekt gemacht werden bzw. auch als Bildsequenzen dargestellt werden.

Herkunft:
Eigene Wortschöpfung / zusammengesetztes Kunstwort

  • aus französisch virtuel: fähig zu wirken, möglich, (Eigenschaft einer Sache, nicht in der Form zu existieren, in der sie zu existieren scheint),
  • aus spätlateinisch obiectum, spätmittelhochdeutsch object : Ding, Sache, Kunstgegenstand,
  • aus altgriechisch γράφειν graphein : schreiben‚ malen, zeichnen, also das "Zeichnen virtueller (Kunst-)Objekte“

Abgrenzung zur VR:
Anders als bei der virtuellen Realität (VR) wird die möglichst vollständige Wahrnehmung als Wirklichkeit mit realen physikalischen Eigenschaften nicht angestrebt, sondern wird dem künstlerischen Ausdruck untergeordnet.


© Werner Bedorf (02/2017) Quellen verwendet: Duden, Wikipedia, Wiktionary